Sie sind Wahrzeichen der maurischen Architektur: Zellige. Diese bunten und lebhaften Fliesen schmücken Häuser und Paläste in Casablanca, Marrakesch und Agadir. Doch nicht nur dort. Auch im Showroom der Galerie Terràmica ziehen sie die Blicke auf sich. Seit mehr als 1.300 Jahren gibt es die Handwerkstradition der Zellige: Ton wird mit Wasser vermengt, von Hand geknetet und zu flachen Stücken geformt, an der Luft getrocknet und im Ofen gebrannt. Danach werden halbtransparente Glasuren aufgetragen und die Zellige-Fliesen ein zweites Mal gebrannt. Mit scharfen Hämmern werden schließlich die gewünschten Formate geschlagen: Fliesen mit einzigartiger Optik, Haptik und Ausstrahlung. Zellige werden nicht nur als Wand-, Boden- und Deckenfliesen eingesetzt, sondern auch für Tischplatten oder als Kacheln in Swimming Pools. Die Produktionsstätten für Zellige Fliesen liegen seit eh und je in Fès, Meknès und Casablanca. Und aus kleinen Manufakturen in eben diesen marokkanischen Städten stammen die Zellige-Schätze der Galerie Terràmica.
PS: Längst haben auch europäische Architekten und Designer die Schönheit von Zellige-Fliesen entdeckt.