Fast 2.000 Jahre lang war die Cocciopesto-Technik der alten Römer verschüttet. Dass sie wiederentdeckt wurde und in der Innenarchitektur völlig neue Anwendung findet, ist das Verdienst von Giuliano Melioli. Seine Arbeiten sind im Showroom der Galerie Terràmica zu bestaunen. Melioli zermahlt Ton, bis er zu Staub wird. Verrührt mit Bindemitteln entsteht daraus Cocciopesto. Aus dieser Tonmasse formt Melioli  Tischplatten und Boden-Inlays und Bordüren. Schon die alten Römer schätzten Cocciopesto als atmungsaktives und wasserundurchlässiges Material und setzten es deshalb in Thermen und Bädern ein.